Jedes Jahr sind viele Menschen von Frühjahrsmüdigkeit betroffen, denn sie ist ein weit verbreitetes Phänomen. Etwa die Hälfte der Erwachsenen fühlt sich in dieser Zeit besonders müde, schlapp und unkonzentriert. Doch was genau verursacht diese Frühjahrsmüdigkeit und welche Symptome sind typisch dafür?
Warum leide ich unter Frühjahrsmüdigkeit?
Dafür gibt es etliche Gründe: Oftmals gibt es im Frühjahr einen abrupten und massiven Wetterumschwung, eben das typische Aprilwetter, was unserem Kreislauf zu schaffen macht und den Körper durcheinanderbringt. Dem Organismus fällt es schwer, sich anzupassen und gerät so in Schwankungen, was sich eben in typischen Symptomen der Frühjahrsmüdigkeit äußert.
Dann muss sich auch unser Hormonhaushalt neu sortieren, insbesondere die beiden körpereigenen Hormone Serotonin und Melatonin. Schwindel, Müdigkeit oder Kreislaufprobleme sind Symptome, die dies zeigen können. Denn der Melatoninspiegel ist im Winter normalerweise höher. Der Körper verlangt nach mehr Schlaf. Die beiden Hormone interagieren im Wechsel und mit einer Steigerung des Serotonins im Frühjahr, beispielsweise durch mehr Sonnenlicht, sinkt gleichzeitig die Produktion von Melatonin.
Ebenfalls erhöht sich der Vitamin-D-Spiegel im Körper durch mehr Sonnenlicht und wir bekommen einfach mehr Schwung, fühlen uns weniger abgeschlagen und müde. Das hilft auch der inneren Uhr, sich auf den kommenden Sommer einzustellen.
Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit
Die genauen Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit sind bis heute nicht vollständig geklärt. Experten vermuten jedoch, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Zum einen könnte der veränderte Lichteinfall im Frühling eine Rolle spielen. Durch mehr Tageslicht produziert unser Körper weniger Melatonin, was normalerweise für den Schlaf-Wach-Rhythmus zuständig ist. Dadurch kann es zu Schlafstörungen und Müdigkeit kommen.
Zum anderen kann auch der Wechsel der Jahreszeiten eine Rolle spielen. Im Winter sind wir oft weniger aktiv und verbringen mehr Zeit drinnen. Mit dem Frühling steigt jedoch die Motivation, sich mehr zu bewegen und draußen aktiv zu sein. Der Körper muss sich erst wieder an diese Veränderungen gewöhnen, was zu Müdigkeit führen kann.
Die Frühjahrsmüdigkeit und ihre typischen Symptome
Die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Typisch sind jedoch folgende Beschwerden:
Müdigkeit: Menschen, die unter Frühjahrsmüdigkeit leiden, fühlen sich oft besonders müde und schlapp. Sie haben das Gefühl, dass ihnen die Energie fehlt, um den Tag zu bewältigen.
Antriebslosigkeit: Auch eine allgemeine Antriebslosigkeit kann ein Symptom der Frühjahrsmüdigkeit sein. Betroffene haben Schwierigkeiten, sich zu motivieren und Aufgaben zu erledigen.
Schlafstörungen: Durch die veränderten Lichtverhältnisse kann es zu Schlafstörungen kommen. Betroffene haben Schwierigkeiten, einzuschlafen oder durchzuschlafen. (Blogartikel Besser durchschlafen).
Konzentrationsschwierigkeiten: Müdigkeit und Antriebslosigkeit können auch zu Konzentrationsschwierigkeiten führen. Betroffene haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und sind leicht abgelenkt.
Kopfschmerzen: Manche Menschen klagen auch über Kopfschmerzen oder Migräne in der Frühjahrsmüdigkeit (Blogartikel Hausmittel geben Kopfschmerzen).
Gereiztheit: Durch die Müdigkeit und Antriebslosigkeit können Betroffene auch schnell gereizt sein und sich über Kleinigkeiten aufregen.
Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Du besser ins Frühjahr starten kannst:
Geh an die frische Luft und tanke Sonne!
Gegen Frühjahrsmüdigkeit hilft am allerbesten SONNE und frische Luft. Da führt kein Weg dran vorbei. Also versuche, möglichst jeden Tag raus zu gehen. Gehe spazieren. Tanke Sonne. Wenn möglich auch für bis zu 10 Minuten ohne Sonnenschutz, da dieser das Vitamin D blockiert, das uns frühjahrsfit macht. Mehr im Blogbeitrag Vitamin-D-Mangel.
Bewege Dich (mehr)
Bewegung tut gut. Jedem Menschen. Fast immer. Bewegung regt den Stoffwechsel an, was wiederum auch wichtig für die Immunabwehr ist. Bewegung an der frischen Luft wäre die optimale Kombination. Wenn dies aber nicht möglich ist, kannst Du auch Sport zu Hause machen. Das muss gar nichts Gewaltiges sein, sondern einfach kleine, einfache Bewegungen. Und – alles was Du machst und ist es noch so wenig – ist besser als nichts! (Blogbeitrag für mehr Routine im Sport)
Genieße Wechselduschen
Also ich versuche, das ganze Jahr über durchzuhalten und die Dusche kalt zu beenden. Direkt nach der warmen Dusche brause ich die Beine, die Arme, den Kopf und manchmal dann den ganzen Körper mit kaltem Wasser ab. Das macht wacht, härtet ab, trainiert die Blutgefäße und tut einfach gut! Dein Immunsystem wird gestärkt und frühjahrsfit gemacht!
Achte auf ausgewogene Ernährung
Greife zu möglichst frischem Obst und Gemüse. Gerade im Frühjahr ist es eine gute Gelegenheit, die Ernährung vom winterlichen „etwas zu viel Süß und etwas zu reichhaltig“ wieder auf leichte, vitaminreiche Kost umzustellen. Also achte auf mageres Fleisch, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und eben viel frisches Obst und Gemüse. Besonders gut tun uns Lebensmittel, die unverarbeitet und möglichst regional sind. Buy local!
Versuche es einmal mit dem Herzwein von Hildegard von Bingen (Rezept im Blog).
Trinke mindestens zwei Liter Wasser pro Tag
Zu wenig Flüssigkeit im Körper ist häufig eine Ursache für Kopfschmerzen, was eines der typischen Symptome für Frühjahrsmüdigkeit ist. Versuche, mindestens zwei Liter pro Tag zu trinken. Besser mehr. Ein heißes Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen bringt den Stoffwechsel zusätzlich auf Trab (Blogbeitrag Warmes Wasser am Morgen).
Geh in die Natur
Wie wäre es mit einem Spaziergang im Wald. Gute und frische Luft! Oder hole Dir die Natur ins Haus und sammle Wildkräuter. Beispielsweise schmeckt junger Löwenzahn hervorragend im Salat. Frischer Sauerampfer gibt Salat oder einer Suppe eine feine Würze. Dabei reinigt er das Blut und regt die Leber- und Nierentätigkeit an. Denke auch an den erfrischenden Bärlauch und genieße frischen Schnittlauch, der bereits sehr früh im Jahr wieder sprießt. Rezepte mit Löwenzahn im Blogbeitrag.
Ebenso Bärlauch-Rezepte.
Lege ein Power-Nap ein
Vielleicht bist Du gerade im Homeoffice? Dann gönne Dir doch einfach – wenn möglich – ein Mittagsschläfchen. Das ist wunderbar erholsam, lädt die Batterien wieder auf und tut einfach gut bei der Umstellung auf den Sommer. Achte darauf, dass es maximal 20 Minuten lang ist. Dann ist die Gefahr, dass Du in ein Mittagsloch fallen mit am Geringsten (Blogbeitrag Schlafhygiene).
Ich wünsche Dir eine wunderbare Zeit, ein tolles Frühjahr mit möglichst wenig Frühjahrsmüdigkeit oder irgendwelchen Symptomen.
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Gute Ideen. Ich könnte gerade mit zwei Händen gleichzeitig gähnen…
ich bin im Frühjahr immer soooo müde. Danke für die Tipps!
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