Welche Impfungen sind in der Schwangerschaft erlaubt

Ein lückenloser Impfstatus ist natürlich stets sinnvoll. Aber welche Impfungen sind in der Schwangerschaft erlaubt? Wenn es an die Familienplanung geht, gibt es guten Grund, genau hinzuschauen! Welche Impfungen vor und während der Schwangerschaft anzuraten sind und auf welche du verzichten musst, wir verraten es dir!

Schwangerschaft und Impfen: Warum Impfungen Sinn machen

Der eigene Impfstatus ist für dich als werdende Mama nicht unwesentlich! Nicht nur kann die Ansteckung mit bestimmten Krankheiten während der Schwangerschaft verheerende Folgen für dein Ungeborenes haben, gerade in den ersten Lebenswochen profitiert dein Baby zusätzlich von deinem Impfschutz. Der Grund? Entsprechende Antikörper werden durch das Blut beziehungsweise die Muttermilch übertragen.

Bei Kinderwunsch macht es also durchaus Sinn, wenn du mit deinem Arzt im Vorfeld deinen Impfstatus besprichst. So hast du die Möglichkeit, Impfungen noch vor der Schwangerschaft durchführen zu lassen, damit dein Baby und du gegen gefährliche Krankheiten geschützt seid. Denn nicht alle Impfungen sind während einer Schwangerschaft möglich!

Welche Impfungen sind in der Schwangerschaft erlaubt

Welche Impfungen sind vor der Schwangerschaft sinnvoll?

Lasse vor der Schwangerschaft den Immunschutz gegen Röteln, Windpocken, Mumps, Masern und Keuchhusten kontrollieren. Für die Windpocken-Impfung ist es eventuell nötig, einen Antikörper-Test machen zu lassen, wenn nicht belegbar ist, ob du die Erkrankung als Kind durchgemacht hast.

Röteln und Windpocken können verheerende Auswirkungen auf den Fötus nehmen, da sie schwere Schädigungen bewirken. In der Regel wird die Röteln-Impfung gemeinsam mit Mumps und Masern durchgeführt (MMR-Impfstoff). Auch eine Kombination mit Windpocken ist möglich (MMRV-Impfstoff).

Auch gegen Keuchhusten sollte geimpft werden. Wird das verabsäumt, kann in den Tagen nach der Geburt nachgeimpft werden, damit das Baby die Möglichkeit hat, Antikörper über die Muttermilch zu bekommen. Das bezeichnet man als Nestschutz. Bei Bedarf wird gegen Keuchhusten durchaus auch in der Schwangerschaft geimpft, da es sich um einen Totimpfstoff handelt.

Bei Lebendimpfungen vor der Schwangerschaft gilt: Im Anschluss solltest du  sicherheitshalber etwa 1-3 Monate verhüten, bevor es an die Babyplanung geht!

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Impfen in der Schwangerschaft: Ja oder nein?

Impfungen mit Lebendimpfstoffen sind in der Schwangerschaft immer verboten, da der Impfstoff Gefahren für das Ungeborene birgt. Masern, Mumps, Röteln und Windpocken zählen zu diesen Impfungen und müssen daher unbedingt noch VOR der Schwangerschaft erfolgen oder kurz nach der Geburt des Babys.

Für Impfungen mit Totimpfstoffen wie Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten oder Hepatitis A und B gilt, dass sie in der Schwangerschaft zwar erlaubt sind, aber nur bei entsprechender Notwendigkeit. Wenn möglich, sollten sie nicht im ersten Schwangerschaftsdrittel erfolgen, es sei denn, es ist dringender Bedarf gegeben (zum Beispiel Kontakt mit erkrankten Personen). Für die Grippe-Impfung gibt es übrigens sogar eine Empfehlung für Schwangere ab dem zweiten Trimester.

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Welche Impfungen sind in der Schwangerschaft erlaubt?

Diese Impfungen sind in der Schwangerschaft bei Bedarf erlaubt:

  • Diphtherie
  • Tetanus
  • Keuchhusten
  • Polio
  • Tollwut
  • FSME
  • Grippe
  • Hepatitis A und B
  • Keuchhusten
  • Meningokokken

Welche Impfungen sind in der Schwangerschaft gefährlich?

Diese Impfungen sind in der Schwangerschaft verboten:

  • Masern
  • Mumps
  • Röteln
  • Windpocken

Diese Impfstoffe werden Schwangeren nur bei absoluter Notwendigkeit verabreicht:

  • Gelbfieber
  • Cholera
  • Japanische Enzephalitis
  • Typhus

Mehr Info in diesem PDF des RKI

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